So nun heute der zweite Camptag. Gestern konnte ich leider
keinen Blog machen. Ich habe mich mächtig erkältet und war voll damit
beschäftigt zu atmen zwischen dem Husten.
Der Freitag war ja erst in den frühen Morgenstunden des
Samstag zu Ende. Der Samstag begann schon um 7:30 Uhr und da das Wetter einen
Strich durch die Veranstaltung zu machen drohte musste ich die geringfügige
Müdigkeit bei Seite schieben. Das Fußballturnier und Paintball bei strömendem
Regen zu veranstalten wäre nicht zu verantworten. Beim Frühstück entschieden
dann alle gemeinsam Turnier ja, Paintball nein. Das hat mich völlig sprachlos
gemacht. Natürlich habe ich angeboten kurzfristig nach anderen Aktivitäten zu
schauen, aber einstimmig wurde entschieden wie es gemacht wird. Nach einen
kurzen Frühstück musste ich auch schon hoch auf den Platz und die Organisator
vom Turnier einweisen. An dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank an Manu, Christian
und Leo!!! Bis zum Turnier bin ich dann im Prinzip nur von einem Ort zum
anderen gerannt. Eine halbe Stunde vor Beginn fiel mir dann auf, dass ich die
Bälle vergessen hatte. Riesen Katastrophe ein Fußballturnier ohne Bälle.
Irgendwie fanden sich dann Bälle, alle brachten noch welche bei und die
Katastrophe konnte abgewandt werden.
Zu Beginn war es dann wieder an mir alle
zu begrüßen. Und ich war völlig überwältigt eskamen 6 Teams und wir konnten 2
stellen, also ein Turnier mit völlig normaler Mannschaftsmenge. Aber das
Turnier sollte nicht völlig normal sein. Ich selbst war leider nur kurz anwesend
aber ich habe es mir nicht nehmen lassen die Partie zwischen meinen
Fußballmädels und einem Campteam zu pfeifen. Wobei pfeifen zu viel gesagt ist.
;) Lest einmal diesen Artikel und ihr werdet genauso emotional, wie ich gerade.
Dann musste ich mich aber beeilen und schnell in das Gebäude
des NaBu in Wetzlar, denn dort sollten eine Pressekonferenz und anschließend
ein Fachvortrag stattfinden. Für die Pressekonferenz hatten die Helfer schon
alles vorbereitet. Bloß ich fühlte mich, wie ein Aufziehmännchen. Durch den
wenigen Schlaf und den Stress war ich etwas angespannt. Ich zog mich schnell
um, wusch meine Haare unter dem Waschbecken und verdeckte die Augenringe mit
Make-Up. Und dann ging es auch schon los. Ihr könnt euch sicher vorstellen,
dass ich noch keine Erfahrungen mit einer PK hatte. So wurde diese auch etwas
unkonventionell, auch wenn ich sagen würde, dass niemand unzufrieden aus dem
Raum ging. Übrigens verdanke ich dieser halben Stunde und dem IVTS den Namen ‚Mutter
des Camps‘. Mit 20 hätte ich mir zwar was anderes vorgestellt als gleich ein
ganzes Camp zu gebären, aber wie bei jeder Geburt vergisst man nach dem Ende
die Strapazen. :) Nach der erfolgreichen
PK kamen die Camper runter. Denn vorher waren die nach dem Turnier und der
Entspannung in der Jugendherberge essen. Als sich alle eingefunden haben,
wollte ich den Laptop für den Vortrag anschließen. Doch schon wieder gab es ein
Problem, der Laptop ließ sich nicht anschließen. Ich war völlig am Ende, zum
Glück war die Referentin Kinderpsychologin, also brachte sie mich gekonnt und
mit einer unglaublichen Gelassenheit wieder runter. Und dann kam auch der
rettende Laptop und es konnte losgehen. Mir war es wichtig, dass der erste Vortrag
genauso wie das Camp bei null anfängt. Und das hat auch wunderbar funktioniert.
Und alle die eine tiefergehende Frage hatten konnten diese auch stellen. So
wurde auch der zweite Tag zu einem vollen Erfolg. Und den restlichen Abend
konnten wir dann gemeinsam ausklingen lassen, sodass wir auch am nächsten Tag
wieder fit für viele tolle Erlebnisse sind.
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