Dienstag, 22. September 2015

Camptag 2




So nun heute der zweite Camptag. Gestern konnte ich leider keinen Blog machen. Ich habe mich mächtig erkältet und war voll damit beschäftigt zu atmen zwischen dem Husten.


Der Freitag war ja erst in den frühen Morgenstunden des Samstag zu Ende. Der Samstag begann schon um 7:30 Uhr und da das Wetter einen Strich durch die Veranstaltung zu machen drohte musste ich die geringfügige Müdigkeit bei Seite schieben. Das Fußballturnier und Paintball bei strömendem Regen zu veranstalten wäre nicht zu verantworten. Beim Frühstück entschieden dann alle gemeinsam Turnier ja, Paintball nein. Das hat mich völlig sprachlos gemacht. Natürlich habe ich angeboten kurzfristig nach anderen Aktivitäten zu schauen, aber einstimmig wurde entschieden wie es gemacht wird. Nach einen kurzen Frühstück musste ich auch schon hoch auf den Platz und die Organisator vom Turnier einweisen. An dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank an Manu, Christian und Leo!!! Bis zum Turnier bin ich dann im Prinzip nur von einem Ort zum anderen gerannt. Eine halbe Stunde vor Beginn fiel mir dann auf, dass ich die Bälle vergessen hatte. Riesen Katastrophe ein Fußballturnier ohne Bälle. Irgendwie fanden sich dann Bälle, alle brachten noch welche bei und die Katastrophe konnte abgewandt werden.
Zu Beginn war es dann wieder an mir alle zu begrüßen. Und ich war völlig überwältigt eskamen 6 Teams und wir konnten 2 stellen, also ein Turnier mit völlig normaler Mannschaftsmenge. Aber das Turnier sollte nicht völlig normal sein. Ich selbst war leider nur kurz anwesend aber ich habe es mir nicht nehmen lassen die Partie zwischen meinen Fußballmädels und einem Campteam zu pfeifen. Wobei pfeifen zu viel gesagt ist. ;) Lest einmal diesen Artikel und ihr werdet genauso emotional, wie ich gerade.

 

Dann musste ich mich aber beeilen und schnell in das Gebäude des NaBu in Wetzlar, denn dort sollten eine Pressekonferenz und anschließend ein Fachvortrag stattfinden. Für die Pressekonferenz hatten die Helfer schon alles vorbereitet. Bloß ich fühlte mich, wie ein Aufziehmännchen. Durch den wenigen Schlaf und den Stress war ich etwas angespannt. Ich zog mich schnell um, wusch meine Haare unter dem Waschbecken und verdeckte die Augenringe mit Make-Up. Und dann ging es auch schon los. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass ich noch keine Erfahrungen mit einer PK hatte. So wurde diese auch etwas unkonventionell, auch wenn ich sagen würde, dass niemand unzufrieden aus dem Raum ging. Übrigens verdanke ich dieser halben Stunde und dem IVTS den Namen ‚Mutter des Camps‘. Mit 20 hätte ich mir zwar was anderes vorgestellt als gleich ein ganzes Camp zu gebären, aber wie bei jeder Geburt vergisst man nach dem Ende die Strapazen. :)  Nach der erfolgreichen PK kamen die Camper runter. Denn vorher waren die nach dem Turnier und der Entspannung in der Jugendherberge essen. Als sich alle eingefunden haben, wollte ich den Laptop für den Vortrag anschließen. Doch schon wieder gab es ein Problem, der Laptop ließ sich nicht anschließen. Ich war völlig am Ende, zum Glück war die Referentin Kinderpsychologin, also brachte sie mich gekonnt und mit einer unglaublichen Gelassenheit wieder runter. Und dann kam auch der rettende Laptop und es konnte losgehen. Mir war es wichtig, dass der erste Vortrag genauso wie das Camp bei null anfängt. Und das hat auch wunderbar funktioniert. Und alle die eine tiefergehende Frage hatten konnten diese auch stellen. So wurde auch der zweite Tag zu einem vollen Erfolg. Und den restlichen Abend konnten wir dann gemeinsam ausklingen lassen, sodass wir auch am nächsten Tag wieder fit für viele tolle Erlebnisse sind.  

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