Mittwoch, 24. September 2014

Spontan Besuch rettete mich vor dem Mittagstief

Tag 2

Ich beginne den Bericht des zweiten Tages mit der Nacht des ersten Tages. Ich befürchtete eine lange Nacht, aber durch die Anstrengung des Tages bin ich nach dem duschen nur noch ins Bett gefallen.
Auch die Schlafgeräusche meiner Mitbewohner auf Zeit erinnerten mich so an zu Hause, dass ich gut einschlafen konnte. Am Morgen die Ticreduzierte Zeit habe ich, wie immer zum 'stylen' genutzt. Bereit für den Tag ging es um neun auch schon zum ersten Termin. Der Termin lief super und am Ende wurde sogar noch ein Video gemacht, ich hätte mich mal wirklich stylen sollen. Wer mich kennt, weiß ich mag es nicht fotografiert oder gefilmt zu werden. Aber als der kleine Kobold hörte, es gibt ein Video nur über ihn, drehte er nochmal etwas auf. 
Nach dem Termin ging ich etwas im Klinikpark spazieren, doch da klingelte schon mein Handy, der nächste Termin. An der Anmeldung zur MRT-Aufklärung bekam ich einfach nicht meinen Namen raus, bis die Schwester sagte sie weiß schon Bescheid. Ich nahm im Wartebereich platz, dort war auch eine Mutter mit ihrem etwa 10 Jahre alten Sohn. Nicht mal eine Minute saß ich da, trotzdem konnte sie sich eine Bemerkung nicht verkneifen. Egal, dafür kam ich schnell dran. Und weil der Patientenstuhl eine sehr bewegliche Rückenlehne hatte, durfte ich sogar auf dem Arztstuhl sitzen. 
Die Aufklärung ging schnell. Zurück im Zimmer hatte ich ein leichtes Mittagstief, also blieb ich im Zimmer. Als meine Zimmernachbarn gestern nach dem Duschen feststellten, dass ich überhaupt kein Monster bin, konnte sich eine der beiden Damen heute schon zu einem Pläuschchen durchringen, nach Hilfe fragen mich beide und eine der beiden sagte mir, ich sei ein Schatz. *rotwerd*
Während meines Mittagtief schrieb mir eine, wie sich im Nachhinein rausstellte sehr sympatische Frau an. Spontan verabredeten wir uns. Unser Treffen störte nur kurz ein Anästhesist, der auch sehr freundlich war. Er klärte mich über die Narkose für das MRT auf. Aber war das gut oder schlecht? Natürlich muss er mich aufklären, doch als ich noch nicht wusste as passieren kann war ich etwas lockerer. Klar morgen gibt es nur eine kurze Narkose aber bei der OP wird sie etwas länger.
Nach der Aufklärung sind wir noch rausgegangen, so ging der Tag wirklich schnell vorbei und ich hatte keine Langeweile. Gerade habe ich noch etwas gegessen, ab Mitternacht gibt es schließlich nichts mehr. Jetzt bin ich wirklich kaputt von dem Tag und werde mich gleich aufs Ohr hauen. 
Euch wünsche ich auch eine gute Nacht und träumt was schönes. 

Schlaft recht gut und träumt auch süß
und macht ins Bettchen kein Gemüs'.  S.H.


LifeTiccer


6 Kommentare:

  1. Lieber LifeTiccer,
    es fällt einem schwer Dir einen Kommentar zu schreiben, zu groß ist die Gefahr in Phrasen abzurutschen. Zwischen Deinen Zeilen schimmert so viel durch, so vieles, dass einen sprachlos werden lässt, stellenweise, was die Zimmersituation in der Klinik angeht, auch verständnislos und irgendwie wütend zurücklässt.
    Um so mehr wächst meine Hochachtung vor Dir und meine Bewunderung! Du schaffst auch diese Episode!
    Deine Maria

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  2. Denke an dich und auch ich bewundere deinen Weg, deine Kraft, Stärke. Genau, DU schaffst das.

    LG Corinna

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  3. Hallo an alle Leser :)

    Jetzt sitze ich immer noch auf Station und warte auf das MRT, aber ich komme danach in ein neues Zimmer. Hoffen wir mal das Beste 😃

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  4. Na, das hoffen wir doch mit....Drücke dich.

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  5. Das Allerbeste. Drück die Daumen.
    papillon

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  6. Wenn ich das von diesen verständnislosen Menschen lese werde ich nur wütend ,es geht ihn einfach zu gut .Du bist so eine tolle starke Persönlichkeit du schaffst das .
    Das mit den Zimmer wird bestimmt klasse nur nett Mensch und spass ( ich drück dir ganz doll die Daumen )
    Lg Petri

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