Donnerstag, 16. Oktober 2014

Ein kleiner Schritt für die Menschheit, doch ein großer Schritt für mich

So heute gibt es eine Zusammenfassung der letzten beiden Tage. Am Dienstag in der Nacht war ich schon aufgeregt, denn Besuch hat sich angekündigt. Gerade als, dieser eintraf, musste ich schnell hoch. Und als die Gäste es nun in mein Zimmer schafften, wurden sie wieder rausgeschickt. Der Schrittmacher wurde erstmals angestellt. Auf 2,0 Volt. Zunächst bemerkte ich keine Änderung, aber dies kann dauern. Nach der Einstellung konnten alle wieder ins Zimmer und wir hatten Zeit zum quatschen, aber die Zeit war zu kurz. Selbst ein 25 Stunden Tag hätte wahrscheinlich nicht ausgereicht. Nach der Verabschiedung war ich sehr müde und legte mich hin, von 15:00-17:00 Uhr. Danach war ich noch müder und zu müde zum bloggen. Am Abend ging ich noch duschen und dann zog mich das Bett wieder in seinen Bann. Eigentlich bin ich nicht so eine Schlafmütze aber manchmal muss das auch mal sein. Als ich wieder aufwachte, war ich durchgeschwitzt und mir war eiskalt. Also habe ich noch eine Decke genommen und dann kam auch schon die Nachtschwester für den letzten Tropf. Dieser lief auch zum  Glück gut und schnell durch und danach wurde ich endlich befreit. Jetzt sehe ich zwar aus, wie ein Kuchen, bei dem zu oft getestet wurde, ob er fertig ist, aber ich bin frei :)
Die Nacht war dann sehr unruhig und ich bin alle paar Minuten aufgewacht. So kam es, dass ich am Morgen noch müder war. Gegen halb 8 kam ein Arzt rein um sich nach meinem Befinden zu erkundigen, was er genau gesagt hat kann ich nicht mehr sagen. Ich war noch viel zu müde. Für mich hatte sich seit gestern nichts verändert. Nach dem morgendlichen Skypen ging ich spazieren und da ist mir etwas aufgefallen. Die Fugen... Manchmal denke ich nicht über sie nach, trete drauf und gehe nicht zurück. Es ist unglaublich. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, doch ein großer Schritt für mich. Nach der anfänglichen Ungeduld, wollte ich mir nun die Zeit wieder gegeben. Und am Mittag ich wieder ein Stück hochgestellt. Und diesmal änderte sich das Gefühl in mir. Es gibt ein Vorgefühl, dass vor den Tics kommt und sie ankündigt. Voher war das bei mir immer und auch immer sehr stark und jetzt gibt es Pausen dazwischen. Kurze und kleine Pausen, aber es tut sich etwas.
Nachdem das Mittagessen nicht ganz nach meinem Geschmack war, ging ich runter etwas essen und dann nochmal spazieren. Gerade als ich wieder in den Park einbiegen wollte, schubsten mich zwei Jungendliche und pöbelten mich an Beim Schubsen fiel mir die Brille runter und ein Glas ist rausgefallen. Ich ging einfach weiter, mit dem Gedanken, das alles bald ein Ende haben könnte. Oben auf der Station, schaffte es zum Glück ein Pfleger, das Glas wieder reinzudrücken. Ich war wieder glücklich doch auf spazieren hatte ich irgendwie keine Lust mehr. Im Zimmer schrieb mich meine Mama an und ich wollte ihr natürlich von den tollen neuen Verbesserungen erzählen. Doch mein Internet ging nicht. Nach einer viertel Stunde ,war ich sehr sauer auf ein Papa, dieser kümmerte sich sofort fachmännisch um mein Problem und rief den Fachmann an. :'D Dieser sagte mir, es seien einfach zu viele Anfragen für einen Mast. Also an alle anderen in der MHH 'Handys aus!!!' :'D
Und jetzt ist der Tag schon wieder fast vorbei es könnte sein, dass heute noch einmal Visite ist, doch das weiß ich nicht genau.

Zum Reimen bin ich noch zu schlapp,
doch hab ich Angst mein Beschützer haut mir auf die Kapp,
wenn ich jetzt nichts bring zu stande,
was sie kann tragen ins Lande.

LifeTiccer

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