Freitag, 24. Oktober 2014

Zu Hause

Heute Nacht war ich öfter wach, aber als um kurz nach sieben der Fachmann schrieb, dass er schon da ist und ich noch im Bett lag, war ich überrascht. Ich zog mich schnell an und warnte die Schwestern vor. Denn der Fachmann war/ist etwas verärgert und ich mag es auch nicht unbedingt so gern, wenn ich mitbekomme, dass er motzt. 
Um kurz nach halb neun sind wir dann losgefahren. Froh darüber nach Hause zu kommen, aber auch schweren Mutes, zu wissen, dass ich die Hannoveraner nun erstmal nicht sehe. Aber die Freude überwog ganz klar, besonders als mein Papa mir mitteilte, dass zu Hause eine Überraschung auf mich wartet. Wie auf heißen Kohlen, wartete ich auf zu Hause, vorher fuhren wir aber bei meiner Oma vorbei, ich sah sie seit nun einem Jahr nicht mehr, da es für sie sehr schwer ist, mich so zu sehen. Meine Oma würde gern das Tourette-Syndrom von mir auf sich nehmen, denn ihr Leben ist gelebt, meines liegt noch vor mir. Heute besuchten wir sie überraschend und es war sehr schön. Für diese 10 Minuten, kam kein Tic von mir, dennoch liefen bei der Verabschiedung die Tränen meiner Oma. Nun braucht sie ein paar Tage und dann sieht sie auch den Erfolg und nicht die Last. Denn es ist wirklich keine 'Last' es ist nicht schön, aber es gibt schlimmers. Danach ging die Fahrt nur noch Richtung Heimat, gespannt auf die Überraschung. 
Zu Hause angekommen, schaute mein Papa noch in den Briefkasten, zwei Päckchen für mich. Oben angekommen begrüßten wir uns herzlich und meine Mama hatte ihren Spaß bei meinem neu erworbenen Jaulen. Dann öffnete ich die Post, drin waren so viele Teile der Berliner Mauer, dass ich nun ein kleines Modell in mein Zimmer bauen kann, aber ich habe mich rießig gefreut. :D 
Anschließend erzählte meine Mama mir von der Überraschung. Abgesprochen mit ungefähr jedem, fahren wir morgen in die Eifel. (Waaaaaaahnsinn!!!) Ich war so überrascht, dass ich mich erst ein paar Minuten später freute, dann rief ich die Zeigstelle an, da die die eigentliche Fahrt haben. Auch dort freute sie sich und mein Jaulen wurde bemerkt. ;) 
Zu Hause lief dann alles ,wirklich normal, einfach wie immer und das fühlt sich gut und richtig an. 

Den Mittag haben wir auf der Couch liegend, Fernseh' schauend verbracht. Einfach perfekt. Ich kann dazu auch überhaupt nicht so viel sagen, da mich dass alles umhaut, damit habe ich nicht gerechnet. Für mich hat sich viel geändert aber zu Hause bleibt zu Hause. 
Bisher, wir haben 19:04 Uhr, war ich noch nicht in meinem Zimmer. Ich möchte überhaupt nicht so gern allein sein, dafür genieße ich das Familienleben nun.

Ich bin zu Hause 

Ich bin zu Hause angekommen.
Mit Jaul' und Klang, mein Inventar.
Es hat nicht zu-, nicht abgenommen.
Und es ist alles, wie es mal war.


LifeTiccer

1 Kommentar:

  1. Ich freue mich so für Dich, dass Deiner Mama die Überraschung geglückt ist - und auch, dass wir es wirklich geschafft haben uns trotzt "härtester Bedingungen und blödem Timing" ;) nicht zu verplappern.

    Bis morgen

    Deine Maria

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